Bier wird 2023 nochmal teurer…

 

 

Auch unsere regionalen Brauereien kämpfen mit Preissteigerungen – was natürlich auch an uns nicht spurlos vorbei geht.

Bei vielen Kunden ist der Ärger groß und die Erhöhungen stoßen auf Unverständnis.

 

Wir möchten Euch hier mal so kurz wie möglich erklären, warum kein Weg an der Preisanpassung vorbeiführt.

Wie überall kämpfen die Brauereien auch mit den gestiegenen Energiekosten für Strom und Gas, die für das Brauverfahren sowie für die Abfüllung nötig sind. In den letzten 3 Jahren sind die Stromkosten um über 150 % gestiegen.

Malz, Gerste und Weizen sind die drei Getreidesorten, die zum Bierbrauen verwendet werden. Durch den Krieg ist die Lieferkette vom Getreide aus Russland und der Ukraine längerfristig unterbrochen worden und ist bedingt durch Sanktionen bei Lieferungen aus Russland deutlich erschwert worden.


Die dadurch knappe Rohstoffmenge sorgt für erhöhte Preise in der Beschaffung.

Wetterbedingt fiel der Ertrag der Hopfenernte 2022 sehr schlecht aus, wodurch voraussichtlich viel Hopfen aus dem Ausland importiert werden muss, was auch wieder hohe Transportkosten und Dieselkosten nach sich zieht.

 

„Kohlensäuremangel“ hieß die Schlagzeile vor ein paar Monaten in den Medien – diese wird in der Brauerei dringend benötigt. Ein weiterer Grund für Preissteigerungen im Bierverkauf.

 

 

Der Bierkonsum ist seit der Corona-Pandemie rückläufig und für viele Brauereien geht es aktuell mehr denn je auch um die Existenz.